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Leider nur ein Kurzeinsatz in Most

Nach ihrem erfolgreichen Saisonauftakt und den ersten Punkten in Oschersleben wollten Florian und Dries bei den beiden GT-Masters-Rennen im tschechischen Most an ihre guten Leistungen anknüpfen. „Wir haben auf dieser anspruchsvollen Strecke ausgiebig getestet und waren wirklich sehr gut vorbereitet und erhoffen uns hier Einiges.“ so Florian im Vorfeld.


Florian Spengler 2018

Leider sollte es anders kommen. Schon das Zeittraining am Samstagmorgen verhieß wenig Gutes, denn als Florian seine Reifen gerade auf dem Peak hatte und seine schnelle Runde in Angriff nahm wurde das Qualifying mit roter Flagge unterbrochen. „Die Zeit läuft dabei aber weiter, das Optimum der Reifen konnten wir nicht mehr nutzen und dann gab es keine wirklich freie Runde mehr, so ist es nur Startplatz 27.“ erklärt Florian.

Im anschließenden Rennen sollte es noch schlimmer kommen, bereits in der ersten Runde wurde der Ellwanger in einen Unfall verwickelt: „Mein Start war gut aber leider hat ein Mitbewerber die erste Schikane doch sehr optimistisch in Angriff genommen, flog vor Kurve zwei unmittelbar vor mir über die Kerbs wieder auf die Strecke zurück und löste dabei eine Karambolage mit mehreren Fahrzeugen aus. Ich musste stark abbremsen, bekam von hinten einen Schlag und landete dann selbst im Kiesbett. Leider so tief, dass ich da nicht mehr herauskam, zumal der Treffer von hinten mir das Getriebe auf Leerlauf gestellt hat. Nicht zu fassen, Schluss bereits nach der ersten Kurve, das ist mega enttäuschend“ schildert Florian die Situation.

Auch im zweiten Rennen sollte es nicht besser werden. Sein Teamkollege Dries hatte im Zeittraining einen guten Startplatz in der vierten Reihe herausgefahren. Leider wurde auch er in eine Kollision verwickelt als vor ihm ein Unfall ausgelöst wurde und er keine Chance hatte, einem quer auf der Strecke stehenden Fahrzeug auszuweichen. Mit beschädigter Front erreichte er zwar die Box, konnte aber das Rennen nicht mehr fortsetzen. „So viel Pech hatten wir schon lange nicht mehr, wir waren überzeugt, hier wieder ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Der Spruch that’s racing tröstet da nicht wirklich.“ so Florians Fazit.