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Florian Spengler fährt in die Top Ten

Lausitzring/Klettwitz. Florian Spengler und sein Schweizer Teamkollege Christopher Zanella hatten sich für die Rennen drei und vier auf dem Lausitzring einiges vorgenommen. Nach den erfolgreichen Testtagen an gleicher Stelle war das HB Racing Team durchaus zuversichtlich, die technischen Problemen beim Saisonauftakt aussortiert zu haben. Schnelle Zeiten, selbst bei strömendem Regen, sorgten für Optimismus.


Florian Spengler Lausitzring 2017


Die beiden Trainingsläufe liefen dann auch gut und zeigten, dass die beiden Fahrer mit ihrem Lamborghini mit der Konkurrenz mithalten konnten, auch im Zeittraining war der Rückstand auf die Spitze mit 6 Zehntelsekunden nur minimal. Dennoch bedeutete dies nur Startplatz 17: „Aufgrund unserer Tests hier vor zwei Wochen hatten wir uns eigentlich noch etwas schnellere Zeiten vorgestellt. Auch jetzt fahren hier die ersten 21 Fahrzeuge wieder innerhalb einer Sekunde, in dieser Serie zählt eben jedes Zehntel. Das ist schon entscheidend.“ zeigte sich Florian noch nicht ganz zufrieden.

Im ersten Rennen am Samstag gelang ihm ein hervorragender Start, in dem er sich gleich bis auf Position 11 nach vorne arbeiten konnte. Im weiteren Verlauf konnte er sich stetig nach vorne kämpfen. Schließlich konnte er den Lamborghini beim Fahrerwechsel auf Rang neun an seinen Teamkollegen Zanella übergeben. Dieser zeigte ebenfalls eine starke Leistung und konnte die Konkurrenten erfolgreich hinter sich halten. Im Starterfeld mit 28 Fahrzeugen gelang den beiden dann mit Platz neun ihr erstes Top Ten-Ergebnis in dieser Saison. „Das war jetzt mal richtig mega, so hatten wir uns das gewünscht. Danke an unser Team, das Auto lag toll, unser Setup war prima, es gab keine Probleme. So darf das mal weitergehen. Ein schönes Gefühl, mit den Werksfahrern zu fighten.“ freute sich Florian Spengler nach dem ersten Lauf.

Im Qualifying für das zweite Rennen am Sonntag konnte Zanella Startplatz 16 herausfahren. Das Rennen selbst lief dann aber nicht ganz so gut wie im ersten Lauf. Zanella konnte nach dem Start bis auf Rang 14 vorfahren. „Am Anfang waren die Zeiten gut. Nach ein paar Runden waren sie dann nicht mehr möglich, auch das Anbremsen der Kurven funktionierte nicht mehr optimal. Nach unserem Boxenstopp mit Fahrerwechsel war so leider nicht mehr viel zu machen. Das Auto hatte lange nicht so viel Gripp wie im ersten Lauf. Vielleicht haben wir uns beim Reifendruck verspekuliert oder die Reifen waren schon hinüber. Jedenfalls konnte ich nicht mehr richtig angreifen. Wir müssen das jetzt erst einmal analysieren.“ so Florian Spengler später dazu. Unter diesen Umständen musste sich das Team mit Rang 16 zufriedengeben. Die nächsten Rennen führen die GT-Masters-Serie von 9. bis 11. Juni nach Österreich an den Red Bull Ring.