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Florian Spengler startet in die Motorsportsaison

Erstes Rennen in der GT Masters mit neuem Team.
Die ADAC-GT-Masters, eine der spannendsten und attraktivsten Rennserien für GT-Fahrzeuge in Europa, eröffnete am Samstag und Sonntag in Oschersleben ihre elfte Saison.


Florian Spengler Saisonstart 2017


17 Teams mit acht Automobilmarken bestreiten an sieben Wochenenden jeweils zwei Rennläufe, die auf Rennstrecken in Deutschland sowie in Österreich und Holland ausgetragen werden. Mit dabei im illustren Fahrerfeld, in dem auch ehemalige DTM-Fahrer zu finden sind, ist wieder der Ellwanger Florian Spengler. In seiner nunmehr fünften Saison in dieser Serie zählt er zu den Piloten, die schon reichlich Erfahrung in die „Liga der Supersportwagen“ mitbringen:
„Wenn ich mir anschaue, wer hier alles an den Start geht und mit welchem Engagement die einzelnen Marken zugange sind, wird schnell klar, dass es auch dieses Mal wieder spannende und enge Wettkämpfe geben wird. Ich erwarte eine Saison, in der das Teilnehmerfeld wieder unglaublich eng beieinanderliegt.“ so Florian Spengler.

Er teilt sich das Cockpit im Lamborghini Huracán GT3 mit dem Schweizer Christopher Zanella, der schon einige Erfahrung in verschiedenen Formelklassen sammeln konnte. Die beiden fahren für das österreichische HB-Racingteam. „Lamborghini bin ich treu geblieben, den bewege ich nun auch schon mehr als zwei Jahre.“ meinte Florian Spengler.
Leider wurde diese Markentreue erst einmal nicht belohnt. Bereits im ersten freien Training am Freitag kam es, neben einem schleichenden Plattfuß im Hinterreifen, auch noch zu einem kapitalen Motorschaden. Der komplette Motor musste ausgewechselt werden, so dass für die beiden Fahrer auch das zweite Training ausfallen musste. So war es ohne Setup-Arbeit auch nicht weiter verwunderlich, dass es am Samstagvormittag im Qualifikationstraining nur zum 23. Startplatz reichte. „Da waren wir erst einmal bedient. Es ist schon frustrierend, wenn es so anfängt. Jetzt müssen wir schauen, was noch geht.“ so Florian Spengler. Im ersten Rennen am Samstag konnte er bis auf Platz 16 nach vorne fahren. Nach Boxenstopp und Fahrerwechsel war schließlich für Christopher Zanella nur der 18. Rang möglich. „Die Zeiten waren gut. Um aber bei dieser Konkurrenz noch weiter nach vorne zu kommen, muss alles perfekt passen. Mehr war nicht zu machen.“ zog Florian Spengler ein erstes Fazit.

Am Sonntag startete Christopher Zanella von Rang 20 aus in das zweite Rennen. Florian Spenglers Vorhersage sollte sich bewahrheiten. Die ersten 15 Autos lagen im Zeittraining alle innerhalb einer Sekunde. „Wir waren nur zwei Zehntel langsamer und schon hast du Startplatz 20.“ Christopher Zanella konnte sich bis auf den 15. Platz nach vorne kämpfen, als Florian Spengler das Steuer übernahm. Das Pech blieb ihnen an diesem Wochenende treu, so wurde Florian von einem Konkurrenten umgedreht. Rang 15 konnte er dennoch halten, bis er dann kurz vor Schluss nach dem Restart aus einer Safetycar-Phase von einer Mitbewerberin endgültig ins Aus befördert wurde. „Es gab mit Sicherheit schon mal einen glücklicheren Saisonstart. In drei Wochen ist die nächste Veranstaltung gemeinsam mit der DTM. Da wird es hoffentlich besser für uns laufen.“ äußerte sich der sichtlich enttäuschte Florian Spengler.