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 Saisonabschluss mit Klassensieg in Monza

Kurz war sie, die Rennsportsaison in der italienischen GT-Meisterschaft, in der Florian Spengler an allen vier Langstreckenläufen teilnahm und schon wieder ist alles vorbei. Auf jeden Fall war es für ihn ein intensives Erlebnis, wieder auf Italiens schönsten Rennkursen zu fahren. „Auf dieses letzte Rennen in Monza habe ich mich ganz besonders gefreut. Das letzte Mal bin ich hier 2015 am Start gewesen und konnte damals einen Podiumsplatz einfahren. Die jetzige Saison hatte lange Pausen, ich wäre gerne mehr gefahren, trotzdem war es spannend, auf diesen traditionsreichen Kursen fahren zu dürfen. Ich hoffe wieder auf ein gutes Ergebnis“ so Florian Spengler vor dem Rennen.


Florian Spengler/Monza2024

Die Wettervorhersagen verhießen allerdings nichts Gutes für das Wochenende. Der Trainingsfreitag begann auf feuchter Strecke. „Zu nass für Slicks, aber auch zu trocken für Regenreifen. Dazwischen gibt es bei uns aber keine weitere Reifenmischung, wir entschieden uns für die sichere Wahl und fuhren auf Regenreifen raus. Leider hatte ich gleich nach zwei Runden einen Reifenplatzer, der eine Weiterfahrt im ersten Training abrupt beendete,“ kommentierte Florian Spengler den Auftakt in Monza. Die weiteren Trainingsläufe verliefen unter ähnlichen Bedingungen mit mal mehr und mal weniger Regen.  

Das Wetter beim Qualifying ließ dann nur ein Regensetup zu. „Wir konnten hier einen guten 13. Startplatz herausfahren, das bedeutete für uns Platz 2 in unserer Klasse. Die Zeichen standen also gut für einen schönen Saisonabschluss,“ freuten sich Florian Spengler und sein Team.  

Das Autodromo Nazionale di Monza zeigte sich am Rennsonntag dann doch noch von seiner schönsten Seite. Es kam tatsächlich nochmal der goldene Herbst zum Vorschein und so konnte das Rennen auf Slicks gestartet werden. Dennoch waren die Bedingungen nicht einfach. Der Kurs wurde für 2024 frisch asphaltiert, was dann durchaus seine Tücken hatte, so dauerte es nun extrem lange, bis die Strecke wieder wirklich abgetrocknet war. „Ich durfte den Start fahren, der hier immer eine ganz besondere Herausforderung ist. Die Prima Variante, also die erste Schikane, ist nach dem Start, vor allem bei diesen Streckenbedingungen mit viel Risiko verbunden. Ich bin aber ohne Lackaustausch durchgekommen. Beim Anbremsen auf die Seconda Variante gab es dann doch noch Kontakt mit einem Mitstreiter und wir drehten uns beide raus. Wir hatten Glück und ohne größere Beschädigungen konnten wir das Rennen wieder aufnehmen, leider von fast ganz hinten. Obwohl die Situation suboptimal war, machte das Rennen jetzt erst richtig Spaß. Wir konnten uns Runde für Runde immer weiter nach vorn kämpfen. Einige Safety-Car- Phasen halfen uns dabei, dass wir wieder an die Führungsgruppe heranfahren konnten. Wir drei Fahrer blieben im restlichen Rennverlauf ohne weitere Fehler, was uns einen mehr als zufriedenstellenden 8. Gesamtrang und damit den Sieg in der Klasse sicherte. Unser Schwesterauto kam mit Gesamtrang 14. und in der Klasse auf Platz 4 ins Ziel. Die Saison hatte schwierig begonnen und jetzt für uns und unser Team mit einem erfolgreichen Abschluss geendet. Es hat richtig Spaß gemacht, nach fast 10 Jahren wieder in Italien zu fahren. Die Strecken dort haben etwas Einzigartiges, das gesamte Feeling hier ist etwas ganz Besonders. Ich hoffe, dass ich auch für das kommende Jahr wieder ein Cockpit finden werde und wir dort anschließen können, wo wir jetzt aufgehört haben,“ so Florian Spengler zum gelungenen Saisonabschluss in der CIGT.  

„An dieser Stelle möchte ich meinem Team, allen Partnern, Unterstützern und Fans danken, die mich über diese Saison unterstützt haben,“ bedankte sich Florian Spengler zum Saisonende.

Rennkalender 2024

Campionato Italiano GT Endurance 2024


Vallelunga

14.6.2024 - 16.6.2024


Mugello

12.7.2024 - 14.7.2024


Imola

6.9.2024 - 8.9.2024


25.10.2024 - 27.10.2024