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Im Regenchaos aufs Podium

Anfang September stand Imola, die schnelle Traditionsstrecke in der Emilia-Romagna, als nächste Station im Rennkalender der italienischen GT-Meisterschaft. Für Florian Spengler ein Kurs, den er noch nicht so gut kennt. „Wie immer habe ich mich wieder riesig aufs Racing gefreut. Die Pausen zwischen den einzelnen Rennwochenenden sind mir mittlerweile einfach viel zu lang. Imola bin ich erst ein einziges Mal gefahren und das ist schon eine Weile her, als ich vor acht oder neun Jahren als Lamborghini-Junior bei gemeinsamen Tests dort war,“ erinnert sich Florian Spengler.


Florian Spengler/Imola2024

Es lief dennoch sehr gut für das Team. „Wir waren gleich von Anfang an voll mit dabei bei der Musik und eigentlich durchgehend die Schnellsten in unserer ProAm-Klasse, obwohl ich mich auf das Rennen lediglich über Videos und ein paar Renndaten vorbereiten konnte. Das Auto war schon von der ersten Runde an sehr gut ausbalanciert. Die Strecke hat einen unheimlich guten Flow und es macht mega Spaß, dort zu fahren. Zeit zum Ausruhen hat man fast keine, da man ständig in Vorbereitung auf die nächste Sektion ist,“ zeigte sich Florian begeistert von Strecke und Fahrzeug.  

Im Qualifying konnte sich das Team auf Gesamtplatz 17 positionieren, mit nur 0,1 Sekunden Abstand auf Platz 1 in ihrer Klasse. Damit war eine gute Ausgangslage für ein spannendes Rennen geschaffen.

Es sollte tatsächlich auch spannend werden, da für den Rennsonntag Regen angesagt war, das Wochenende war bis dahin komplett trocken. „Ich fahre sehr gerne im Regen und bin da ganz gut unterwegs, deshalb durfte ich den Start fahren,“ so Florian Spengler. Er konnte sich gleich von Platz 17 auf Platz 10 vorkämpfen und damit die Führung in der ProAm-Klasse übernehmen. Die Bedingungen waren nicht einfach und änderten sich ständig von wenig auf extrem viel Regen.

Nach dem ersten Boxenstopp gab es eine fast 20 Minuten lange SafetyCar-Phase, da einige Autos von der Strecke abgekommen waren. Nach dem zweiten Fahrerwechsel auf Milos Pavlovic wurde der Regen dann so stark, dass schließlich das Rennen mit roter Flagge für fast 90 Minuten unterbrochen wurde. Danach wurde nochmal hinter dem SafetyCar neu gestartet und der Rennbetrieb lief erstmal weiter. Leider sollte es nicht lange dauern, es regnete erneut so stark, dass es zu einigen Unfällen wegen Aquaplaning kam und ein weiterer Rennverlauf zu gefährlich gewesen wäre. Zur Sicherheit wurde der endgültige Abbruch entschieden. „Leider sind wir aus nicht mehr ganz nachvollziehbaren Gründen nach dem dritten Fahrerwechsel vom ersten Platz in der Klasse auf Rang drei zurückgespült worden, was für uns sehr deprimierend war, da wir uns schon ganz auf unseren ersten Klassensieg eingestellt hatten,“ kommentierte Florian Spengler das Regenchaos. Am Ende reichte es dem Team zumindest mit einem dritten Platz auf das Podium. „Wenigstens kann ich wieder einen schönen Pokal mitnehmen. Für das Finalrennen in Monza wünsche ich mir, dass wir dann hoffentlich ganz oben stehen,“ so Florian Spenglers Fazit.

Das letzte Rennen in der Italienischen GT Meisterschaft findet in Monza am Wochenende 25. bis 27.10.2024 statt.

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