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Viel Pech für Florian Spengler und Markus Winkelhock

Der Circuit in Zandvoort war für Florian Spengler in den letzten Jahren ein gutes Pflaster, er konnte immer gute Ergebnisse auf dem Dünenkurs an der niederländischen Küste erzielen. Dementsprechend groß waren die Erwartungen und die Vorfreude nun vor dem dritten Rennwochenende in der Saison. „Wir sind gut vorbereitet, das haben die Trainingsläufe gezeigt, wenn es auch nicht einfach ist, hier das optimale Setup zu finden. Vor allem die richtige Balance zwischen Vorder- und Hinterachse war nicht so ganz einfach.“ so Florian Spengler vor den Rennen. Mit 14.500 Zuschauern war das Wochenende wiederum sehr gut besucht.


Florian Spengler Zandvoort 2022

Im Zeittraining für den ersten Lauf entschied das Team, nicht gleich zu Beginn auf die Strecke zu gehen. Der drohende Regen setzte etwas früher als erwartet ein, so dass es Florian Spengler nur zu einem 13. Startplatz reichen sollte. „Da haben wir zu sehr gepokert, eine Runde früher raus auf die Strecke und es hätte anders ausgeschaut, aber hinterher weiß man es immer besser.“ meinte Florian Spengler dazu.

Im Rennen musste Markus Winkelhock nach dem Fahrerwechsel kurz vor Schluss mit einem Reifenschaden die Box ansteuern, die beiden wurden mit ihrem Audi R8 GT3 noch als 20. gewertet.

Für das zweite Rennen war das Team von Car Collection Motorsport gut vorbereitet, Markus Winkelhock konnte seine ganze Erfahrung ausspielen und einen sehr guten 5. Startplatz herausfahren, den er dann bis zum Fahrerwechsel halten konnte. Florian Spengler übernahm das Steuer, kurz darauf wurde ihm signalisiert, dass die vorgeschriebene Mindestdauer des Boxenstopps um 0,3 Sekunden zu kurz war. „Ich hatte das so nicht erwartet, bei meiner Anzeige im Cockpit war die Zeit auf null abgelaufen, bevor ich die Boxenampel passierte.“ so Florian Spengler. Die Strafe dafür wurde als Penalty Lap ausgesprochen, dabei muss durch eine vorgegebene Zone für 50 m mit 50 km/h gefahren werden, wobei Florian Spengler 3 Plätze einbüßte. „Von Rang 8 hatten wir da immer noch alle Möglichkeiten für ein gutes Ergebnis. Leider fuhr mir kurz darauf ein Kontrahent so stark ins Heck, dass es uns beide drehte und ich sofort viele Plätze verlor. Auf Rang 14 im Ziel und Punkte sind als Ergebnis dabei nur ein schwacher Trost. Schon sehr ärgerlich, da war mehr drin.“ kommentierte Florian Spengler den Ausgang des zweiten Laufs. „Jetzt überwiegt noch die Enttäuschung, aber nun geht das ADAC GT-Masters in seine Sommerpause und Anfang August werden die Karten auf dem Nürburgring dann neu gemischt. Und darauf freuen wir uns und natürlich auch auf viele Fans an der Strecke.“