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Wieder Punkte in der Trophy-Wertung auf dem Red Bull Ring

Der Red Bull Ring in Österreich war Schauplatz für das zweite Rennwochenende des ADAC GT Masters. Zusätzlich zu den Trainingsläufen am Freitag und den Qualifyings mit anschließendem Rennen am Samstag und Sonntag, hatten die Teams am Donnerstag Gelegenheit, in drei Testsessions ausführlich an der Abstimmung zu arbeiten und ihr Fahrzeugsetup zu verbessern.


Florian Spengler Red Bull Ring 2021

Das Car Collection Motorsport Team um Florian Spengler und Markus Winkelhock konnte dabei einen guten Gesamteindruck von seiner Arbeit gewinnen. „Nach dem Testtag und den freien Trainingsläufen am Freitag hatte ich schon das Gefühl, dass wir zwar nicht ganz vorne auf diesem Hochgeschwindigkeitskurs landen würden, dass es aber dennoch unter die ersten 15 und mit etwas Glück vielleicht sogar in die Top-Ten reichen würde.“ so Florian Spengler am Freitag.

Am Samstag lief es für Florian im Qualifying nicht optimal. Er wurde mehrmals Opfer von im Weg stehenden Fahrzeugen, wenn er auf einer schnellen Runde war. „Das regt einen dann schon auf, wenn man auf eine 3 Zehntel Sekunden schnellere Zeit zusteuert und dann feststellen muss, dass einer der Kollegen nicht in den Rückspiegel schaut. Als dann auch noch eine Rot-Phase mit Trainingsabbruch kam, war an meinem 26. Startplatz nichts mehr zu ändern.“ Das anschließende Rennen war für Florian leider schnell zu Ende. Bereits in der zweiten Runde brach beim harten Anbremsen auf Kurve 3 am Audi R8 LMS die Antriebswelle, wodurch der Ellwanger in Kontakt mit einem Konkurrenten kam, weil er eine andere Fahrlinie nutzte als geplant. „Es gab plötzlich einen Schlag aus dem Antrieb und ich löste leicht die Bremse und musste viel spitzer in die Kurve fahren, als gedacht und konnte dann leider meinem Kollegen nicht mehr ausweichen. Er konnte weiterfahren, bei mir war in diesem Moment die Antriebswelle gebrochen und ich bin antriebslos ausgerollt. Bis dahin hatte ich das Gefühl, dass es durchaus trotz des Startplatzes gut werden könnte. Sehr schade, aber wir haben ja noch eine Chance.“ kommentierte Spengler das erste Rennen des Wochenendes.

Am Sonntag lief das Zeittraining für Markus Winkelhock dann besser, auch er hatte mit viel Verkehr und einer Rot-Phase zu kämpfen. Dennoch reichte es ihm zu einem guten Startplatz in Reihe sieben. Leider wurde das Team mit einer Strafe belegt, die Rennleitung ahndete Florians Kollision vom Vortag mit einer Rückversetzung um 5 Startplätze.

Das Rennen war geprägt von mehreren Safety-Car-Einsätzen und wurde sogar einmal mit roter Flagge unterbrochen. Spannend wurde es auch noch für das Team Car Collection Motorsport. Nach dem Fahrerwechsel von Markus Winkelhock zu Florian Spengler wollte das Team zumindest noch um Punkte in der Trophy-Wertung kämpfen. Kurz vor dem Ende des Rennens drängte ein Konkurrent nicht nur Florian fast von der Strecke, sondern kollidierte auch noch mit zwei vor Florian liegenden Fahrzeugen, die dann auf der Strecke zum Stehen kamen. Diese Aktion wurde von der Rennleitung mit einer Durchfahrtstrafe bestraft, somit war Florian wieder auf dem 14. Rang, wurde dann aber nach einer Safetycar Phase von zwei Konkurrenten überholt und lag wieder außerhalb der Punkteränge auf Rang 16. „Ich wurde von den beiden regelrecht in die Zange genommen und konnte nicht verhindern, dass sie vorbeikamen.“

Im knappsten Fotofinish der GT Masters-Geschichte kämpfte sich Spengler wieder zurück und schaffte es dann mit einem Vorsprung von einer Tausendstelsekunde als 14. über die Ziellinie. „Das war schon unglaublich, dass ich mit einem so knappen Zieleinlauf noch Punkte für das Team und für mich ergattern konnte. „Ich freue mich schon auf die nächsten beiden Läufe auf dem umgebauten Dünen-Kurs in Zandvoort an der holländischen Küste.“ so Florian Spengler.