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Sommerpause in der GT Masters

Nach drei Rennwochenenden mit sechs Rennläufen geht die GT-Masters-Serie in ihre Sommerpause. Auf dem Red Bull Ring in der Steiermark zeigten der Florian und sein belgischer Fahrerkollege Dries Vantoor noch einmal eine gute Leistung.


Florian Spengler 2018

Obwohl der österreichische Kurs von seiner Charakteristik nicht unbedingt eine Audistrecke ist, zeigte sich schon im Training, dass die beiden mit der Spitzengruppe mithalten konnten.

„Das Qualifying gehört ja nicht unbedingt zu meinen Stärken. In Qualifying 1 lief es aber doch nicht so schlecht, wie es auf den ersten Blick aussieht. Abgesehen vom Pole-Setter, der sich eine gute halbe Sekunde vom Zweiten absetzen konnte, lag der Rest des Feldes wieder unglaublich eng zusammen. Da freue ich mich über nur sieben Zehntel Rückstand auf den zweiten Rang und wo finde ich mich wieder? Auf Rang 26, das ist schon regelrecht brutal. Da kann man nicht unbedingt von Fehlern reden, das sind Kleinigkeiten, die dann so einen minimalen Rückstand bilden“, so Florian zu seiner Leistung.

Im Rennen am Samstagmittag konnte er vor dem Fahrerwechsel noch einige Plätze gut machen, ehe Dries Vantoor das Steuer übernahm und mit einer weiteren Aufholjagd das Fahrzeug schließlich auf Rang vierzehn ins Ziel brachte.

Am Sonntagmorgen zeigte Dries dann eine tolle Vorstellung im Qualifying für das zweite Rennen: „Das ist schon mega, wie Dries hier gefahren ist. Wir sind bester Audi im Feld mit Startplatz vier, das ist eine top Ausgangslage für das Rennen“, zeigte sich Florian optimistisch.

Im Rennen konnte Dries in der Spitzengruppe mitfahren, bis dann Regen einsetzte: „Hier haben wir das Gripniveau des neuen Belages unterschätzt. Wir hatten nicht gedacht, dass es möglich ist, auch auf nasser Fahrbahn hier mit profilosen Slicks noch so gut weiterfahren zu können. wir sind dann an die Box gekommen und haben vor unserem eigentlichen Pflichtstopp auf Regenreifen gewechselt.“ so Florian. Diese Entscheidung kostete das Team letztlich fast eine Minute und als dann der Stopp zum Fahrerwechsel anstand, lag der Audi auf Rang vierzehn. Spengler übernahm das Steuer und fuhr das Rennen beherzt zu Ende. „Platz 12 war dann das Maximum, was möglich war. Trotzdem sind wir ganz zufrieden, nachdem jetzt fast Halbzeit ist in der Saison. Es hat sich gezeigt, dass wir mit der Spitze mithalten können. Für mich persönlich war es eine gute Erfahrung, dass ich auf der abtrocknenden Strecke so gut zurechtgekommen bin. Wenn wir von unverschuldeten Karambolagen, wie zuletzt in Most, verschont bleiben, wird das noch eine richtig interessante zweite Saisonhälfte für uns. Ich freue mich jetzt schon auf den Nürburgring.“ verabschiedete sich Florian Spengler in die Sommerpause.