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Gute Ergebnisse und Punkte in Most

Most/Tschechien. Am Wochenende ging es im tschechischen Most in die zweite Runde des ADAC GT Masters. Das EFP Car Collection by TECE Team mit Mattia Dudia und Florian Spengler nutzten die Gelegenheit, um bei einem Testtag bereits am Donnerstag wichtige Abstimmungsarbeiten am Fahrzeug durchzuführen. „Da kann man in Ruhe einige Feinheiten an unseren Setups ausprobieren. In den beiden offiziellen Trainingsläufen hat sich das dann auch ausgezahlt und bestätigt.“ berichtet Florian Spengler.


Florian Spengler Most 2019

Das Qualifying am Samstag bestritt Mattia Drudi als Startfahrer für Lauf eins. Hier wurde wieder einmal deutlich, dass auch eine Portion Glück zu einem Top-Startplatz gehört. Als alles auf eine sehr schnelle Rundenzeit hindeutete, wurde Mattia Drudi noch von einem Mitbewerber blockiert. „Da war eindeutig mehr drin, so ist nur Startplatz zwölf draus geworden, was angesichts von 31 Startern und 25 Fahrzeugen innerhalb einer Sekunde immer noch toll ist. Im halbstündigen Zeittraining hat man nur eine einzige Chance, denn nach zwei, drei Aufwärmrunden muss die schnelle Zeit da sein, der Peak des Reifens ist sonst verpufft, außerdem muss mit diesem Reifensatz auch das anschließende Rennen bestritten werden.“ so Florian Spengler.

Im ersten Rennen hatte Mattia Drudi einen guten Start, gewann sogar Plätze, musste dann im Gedränge in der ersten Kurve ins Kiesbett ausweichen, konnte aber ohne Beschädigung das Rennen auf Platz neun fortsetzen und im weiteren Verlauf noch einen weiteren Rang gutmachen. Beim Fahrerwechsel gewann das Team durch gute Strategie abermals einen Platz und Florian Spengler konnte das Rennen auf Rang sieben aufnehmen. Mit einer konzentrierten und fehlerfreien Leistung konnte er sich nicht nur dem Druck der Konkurrenz hinter sich erwehren, sondern sogar mehrmals die vor ihm liegenden Fahrzeuge angreifen. So konnte er den siebten Platz verteidigen und souverän ins Ziel bringen. „Ich habe mich super wohl gefühlt und hatte richtig Vertrauen ins Fahrzeug. Das ist gleich mal ein richtig tolles Ergebnis und Mattia bekommt als Dritter damit in der Juniorwertung auch noch einen Pokal“ freute sich Florian Spengler.

Das Zeittraining am Sonntag lief für Florian Spengler nicht ganz so reibungslos. Auf seiner schnellen Runde kam er leicht von der Fahrbahn ab, so dass es nur zu Startplatz 26 reichte. „War leider mein Fehler. Jetzt schauen wir, ob wir im Rennen da noch etwas gut machen können.“ meinte der Ellwanger anschließend.

Der Start in den zweiten Lauf verlief für Florian Spengler ohne Berührungen, er konnte sich aus dem Gedränge vor der ersten Kurve schadlos heraushalten und verlor auch keine Plätze. Kurz vor Öffnung des Zeitfensters für den Boxenstopp mit Fahrerwechsel wurde bei einem weiteren Unfall die Leitplanke durch ein Fahrzeug beschädigt, so dass das Rennen kurzzeitig für die Instandsetzung gestoppt werden musste. Sofort nach dem Restart kam Florian Spengler als einer der ersten zum Fahrerwechsel herein. „Wir konnten einige Plätze gewinnen und von Ausfällen profitieren. Mattia hatte es dann besonders eilig, er gewann Platz um Platz und verpasste die schnellste Rennrunde um genau eine tausendstel Sekunde. So können wir uns zum Schluss doch noch über Platz 14 freuen, was wiederum wichtige Punkte bedeutet. Jetzt kann es mit Selbstvertrauen in drei Wochen auf den Red Bull Ring gehen,“ so das zufriedene Fazit von Florian Spengler zum Rennwochenende in Most.