Werbepartner

Platz 8 und nochmals Punkte für Florian und Dries

Spannung bis zum Schluss beim GT Masters Finale
Vor mehr als 25 000 Zuschauern war der Hockenheimring Schauplatz für die letzten beiden Rennen einer überaus spannenden Saison in der GT-Masters-Serie. Noch nie in der Geschichte dieser seit 2007 bestehenden Serie hatten vor Abschluss der letzten Rennen 15 Fahrer die Chance, den Meistertitel zu holen. Mitunter lagen über die Saison bis zu 30 Fahrzeuge beim Qualifying innerhalb einer Sekunde.


Florian Spengler 2018

Florian Spengler und Dries Vanthoor wollten unbedingt einen guten Abschluss herausfahren: „Im Training konnten wir unser Auto gut abstimmen und waren vorne dabei. Auch mein Qualifying lief eigentlich prima, mit 0,9 Sekunden hinter dem Spitzenplatz und weniger als sieben Zehntel auf Rang 2 hätte man ja durchaus zufrieden sein können. Bei uns in der GT-Masters ist es halt dann Startplatz Neunzehn. Nur zwei, drei Zehntel schneller und ich wäre 10 Plätze weiter vorne gelandet.“ so Florian Spengler zum Zeittraining für den ersten Lauf.

Im Rennen bewies er, was für ein guter Starter er ist, er gewann einige Positionen, lag nach der ersten Runde bereits auf Rang 14 und konnte im weiteren Verlauf sogar bis auf den zwölften Platz nach vorne fahren. Mit guter Boxen-Strategie konnte Dries Vanthoor nach dem Fahrerwechsel das Rennen auf Platz Zehn liegend weiterführen. Auch er war schnell unterwegs und konnte schließlich den Audi R8 auf Platz 8 ins Ziel bringen.

Im Qualifying für das zweite Rennen lag Dries Vanthoor bis wenige Sekunden vor dem Ende der Session auf Pole, bis ihn dann Maxi Götz doch noch vom Spitzenplatz verdrängte. „Das ist jetzt natürlich eine glänzende Ausgangsposition für unser letztes Rennen in diesem Jahr.“, zeigte sich Florian Spengler von der Leistung seines Teamkollegen begeistert.

Es sollte jedoch anders kommen.

Beim Start kamen sich Dries Vanthoor und der Führende bereits in der ersten Kurve zu nahe, sie berührten sich, dahinter liegende Fahrzeuge konnten nicht mehr ausweichen und es kam zu einer Karambolage, in die in einer Kettenreaktion noch weitere Boliden verwickelt wurden.

Dries Vanthoor musste mit beschädigtem Auto an die Box und konnte das Rennen nicht fortsetzen. „Wir sind erst mal alle enttäuscht, vor allem Dries ist untröstlich. Aber so etwas kann halt leider in so engen Startsituationen vorkommen. Absichtlich macht so etwas niemand. Schade, dass wir schon wieder Pech hatten. Wenigstens hat es nochmal Punkte fürs Team gegeben. Trotzdem bekamen unsere zahlreichen Fans hier in Hockenheim tollen Sport und ein spannendes Wochenende geboten.

Den Champions Robert Renauer und Mathieu Jaminet gratulieren wir zum Gewinn der Meisterschaft. Die GT Masters hat erneut gezeigt, dass sie für Rennsportfans allemal einen Besuch wert ist.“ findet Florian Spengler zum Ende der Saison noch versöhnliche Worte.