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Sieg für das Schwesterauto mit Elia Erhart und Pierre Kaffer

Die Saison in der GT- Masters geht langsam dem Ende entgegen, auf dem Sachsenring wurden nun die Rennläufe 11 und 12 ausgetragen. Nach den beiden Top-Ten Platzierungen in Zandvoort wollte das EFP-Team mit Florian Spengler/Dries Vanthoor natürlich wieder auf Punktejagd gehen. Bereits im Training deuteten sich aber erste technischen Schwierigkeiten an, eine gebrochene Antriebswelle sorgte gleich für ein abruptes Ende der ersten Trainingssession.


Florian Spengler 2018

„Dadurch fehlte uns wichtige Zeit für die Setup-Arbeit, wir konnten im zweiten Training dank der schnellen Arbeit unseres Teams schon wieder fahren, hatten aber weniger Möglichkeiten etwas zu testen,“ so Florian Spengler. Im Zeittraining zeigte sich wieder einmal wie eng alle Fahrzeuge beieinander liegen und eine nur Sekundenbruchteile langsamere Zeit bedeutet bereits einen Startplatz im hinteren Mittelfeld. „Heute war nicht mehr als Rang 24 drin, mit 0,8 Sekunden hinter der Spitze. Die ersten zehn Fahrer lagen gerade mal 3 Zehntel auseinander, das ist schon wahnsinnig eng aber eben auch überaus spannend, von so einer Ausgeglichenheit träumen andere Klassen.“ so Florian Spengler.

Das erste Rennen nahm er als Startfahrer in Angriff, konnte sich aber nicht entscheidend nach vorne arbeiten und hatte in den Kurven mit einem untersteuernden Fahrverhalten zu kämpfen. Auch Dries Vanthoor ging es nach dem Fahrerwechsel nicht besser und so mussten sich die Beiden mit Rang 21 zufriedengeben.

Das Qualifying für das zweite Rennen beendete der Belgier auf Startplatz 17 mit 0,9 Sekunden Abstand zur Spitze. „Nach dem Zeittraining kam dann der Grund für das permanente Untersteuern zum Vorschein. Unsere Bremse drückte die ganze Zeit über mit drei Bar, da fehlte dann aus den Kurven der Speed und wir mussten uns nicht wundern, dass der Wagen über die Vorderräder rausschob.“

Im Rennen wurde Dries Vanthoor nach dem Start gleich in der ersten Kurve angestoßen und in den Vordermann geschoben, so dass beide sich drehten. Fast das ganze Feld fuhr vorbei. Mit roter Flagge wurde das Rennen gestoppt und musste neu gestartet werden. Im weiteren Verlauf des turbulenten, durch zahlreiche Safetycar-Phasen geprägten Rennens, zeigte das EFP-Team eine hervorragende Strategie, indem es als einzige Mannschaft seine beiden Audis auf der Strecke lies, als alle anderen Fahrer zum Fahrerwechsel herein kamen.

So konnte, nach dem nächsten Safetycar-Einsatz und zeitgleichem Fahrerwechsel auf beiden Fahrzeugen, das Schwesterauto die Führung übernehmen und Spengler fand sich auf Rang zwei wieder. „Wir konnten es kaum glauben, aber dieser Schachzug brachte uns ganz nach vorne. Leider verlies mich das Glück gleich wieder, die Schaltung funktionierte nicht mehr richtig, so dass ich letztlich auf Platz 18 durchs Ziel fuhr. Aber umso mehr freue ich mich über unser zweites Auto im EFP-Team und gratuliere Elia Erhart und Pierre Kaffer zu ihrem ersten Sieg. Elia gelang es tatsächlich die ganze Meute hinter sich zu halten. Schade halt für mich, sogar ein Doppelsieg wäre möglich gewesen.“

Saisonfinale in Hockenheim

Florian Spengler richtet bereits jetzt den Blick auf die beiden Finalläufe: „Jetzt kommt der Saisonabschluss in Hockenheim, da hoffe ich natürlich auf ein gutes Ende und darauf, dass mich nochmals viele Freunde und Fans bei unserem Heimrennen unterstützen. Nochmal Punkte oder sogar mehr wäre mega zum Finale.“